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Frage-Antwort-Spiel Frage 41

Frage 41

Frage: Welches waren die wichtigsten baulichen Maßnahmen für die Schaffung des heutigen Sportgeländes?

Teil 8         Wie wurde das alles finanziert? 

Aus den letzten Beiträgen ist ersichtlich, welche hohen Geldmittel vom Verein erwirtschaftet werden mussten, um neben den jährlich anfallenden Kosten für den Training- und Spielbetrieb, den Verbandsabgaben, den Versicherungsbeiträgen, den Stromkosten und der Sportplatzpflege die verschiedenen Baumaßnahmen finanzieren zu können. Allein mit den moderaten Mitgliederbeiträgen und den Zuschüssen der Gemeinde war dies nicht zu stemmen. Die aufgezeigten Investitionen in die Spielfelder, die Gebäude und die Infrastruktur (zum Beispiel die Flutlichtanlage, der Grundwasserentnahmebrunnen oder der Rasenroboter) ergeben einen finanziellen Aufwand von über 390 000 €. Trotz der darin enthaltenen Zuschüsse war es in der Vereinsgeschichte unumgänglich immer wieder Finanzquellen anzuzapfen, die viele Projekte erst möglich machten. Unter hohem Einsatz der Vereinsmitglieder konnten durch vielfältige Anstrengungen die finanziellen Grundlagen geschaffen werden. Neben den Einnahmen bei sportlichen Aktivitäten wie Hallen- und Feldturnieren oder den Volksmärschen waren es immer die geselligen Veranstaltungen anlässlich von Vereinsjubiläen, der Einweihung der Sportplätze, der Teilnahme am Angerfest oder am „Advent am Krähbach“, die Übernahme von Bewirtungen wie zum Beispiel bei den „Shredderfesten“ und bei Betriebsfeiern. Eine besondere Rolle spielten dabei die Sportlerbälle, die bereits in der Nachkriegszeit dem Verein finanzielle Spielräume gaben. Auch der Sportheimbetrieb, die Plakat- und Bandenwerbung und das jährlich Sportplatzheft des Fördervereins sind unverzichtbare Grundpfeiler der Vereinsfinanzen. 

Gerade in der heutigen, für die Vereine äußerst problematischen Zeit fehlen viele diese Einnahmequellen. Bedingt durch die geringere Anzahl von Mitgliedern nach der Trennung 2009, einer neuen Festkultur und den entsprechenden Auflagen sind geselligen Veranstaltungen erfolgversprechend sehr schwer zu organisieren und durchzuführen.

Von 1977 bis 1998 waren der Sportlerball in der Alemannenhalle der jährliche gesellige Höhepunkt im Vereinsleben. 21 Jahre wirkten alle Abteilungen bei den Programmpunkten aber auch besonders bei der Bewirtung mit. Der Barbetrieb war eine „sprudelnde“ Einnahmequelle. Eine besondere Erwähnung - vor allem bei der Programmgestaltung - verdient in diesem Zusammenhang beispielhaft Gottfried Schauer- ohne die Leistung der vielen Mitwirkenden aus den Abteilungen und der jeweiligen Vereinsführung schmälern zu wollen.

Aus verschiedenen Gründen wurde mit dem Ball 1999 „ausgesetzt“ und wie befürchtet, bedeutete diese Entscheidung das Ende eines prägenden Kapitels der Vereinsgeschichte.

 

Auf dem Bild ist folgendes zu sehen:

5. Februar 1977 um 20:15 Uhr: Erster Programmpunkt beim ersten Sportlerball in der neu erbauten Alemannenhalle. Die „Hoch- und Tiefsänger“ der aktiven Fußballer unter der Leitung von August Koch nehmen das Vereinsgeschehen musikalisch auf die Schippe!

Von rechts: August Koch, Frieder Reiner, Josef Ziegler, Anton Rilli, Dieter Maerz, Helmut Blersch, Heiner Schneider, Peter Maerz (Foto Verein)

 

Aber auch in neuerer Zeit gelang es finanzielle Mittel auf spezielle Art für den Verein zu „generieren“.

 

Frage 42:  Bei welchem Wettbewerb gelang es 2016 einer Gruppe von Aktiven 

7777 € zu gewinnen?