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Frage-Antwort-Spiel Frage 36

Frage 36

Frage: Welches waren die wichtigsten baulichen Maßnahmen für die Schaffung des heutigen Sportgeländes?

 

Teil 3:        Zuviel und zu wenig Wasser und die Konsequenzen!

 

Nach dem erfolgreichen Sportplatzneubau 1951 tauchte schon bald ein großes Problem auf. Günter Kron beschreibt dieses in seinem Zuschussantrag an den WLSB vom 31.08.1955 wie folgt:“ Die völlig eingebettete Lage unseres Spielfeldes mit stark ansteigenden Hängen hat eine starke Wasserzufuhr zur Folge. Wir haben regelmäßig stauende Nässe, die unseren sonst idealen Platz teilweise entwertet.“ Als Lösung schlägt er eine 150 Meter lange Sickerleitung zur Ableitung des Wassers in die angrenzende Gemeindekiesgrube vor. Dieser Vorschlag wurde mit vielen Eigenleistungen so umgesetzt. Die weiteren Kosten beliefen sich auf 4747 DM.

Ein anderes „Wasserproblem“ ergab sich in den neunziger Jahren nach dem Bau des neuen Trainingsfeldes. Besonders in heißen Sommern trockneten die Plätze sehr schnell aus. Die Beregnung mit Trinkwasser war sehr kostspielig und nicht umweltgerecht. Als Lösung wurde der Bau eines Grundwasserentnahmebrunnens gesehen. Es war wiederum Günter Kron, der die Planung 1991, die Umsetzung 1992 und 1993 und die Betreuung des Brunnes bis 2008 zusammen mit Eugen Fischer übernahm. Die Baugenehmigung umfasste den Brunnenschacht mit 6 Meter Tiefe und 2 Meter Durchmesser, einer Arbeitsbühne mit Stahlleiter, eine Umwälzpumpe und weitere elektrische Einrichtungen. Das Ganze wurde mit einem Pumphäuschen überdacht. Am 20.09.93 erfolgte die Freigabe durch das Wasserwirtschaftsamt. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 24 345 DM.

Neben Zuschüssen des WLSB und der Gemeinde gab es auch Unterstützung durch die Verfügungstellung von Maschinen durch verschiedene Firmen wie dem Erdenwerk (Heiner Schneider). Ganz besonders hat sich aber der damalige Platzwart Karl Vogel für diese Baumaßnahme engagiert.

Der Brunnen steht! Müller Karle freut sich über das Bauwerk. Es gibt aber noch viel zu tun. (Foto Günter Kron)